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Was ist uns heilig?

Virtuelle Hungertuchwallfahrt 2023
Freiburg im Breisgau - Augsburg

290 km Veränderung.

Sonntag 19.02.2023 bis Sonntag 26.02.2023



Es sind 37 Bausteine vorhanden.
Geschafft sind 383 km. Unser Ziel: 290 km.


Name Datum Etappe Beitrag
Heinz-Otto Babilon 19.02.2023 Vor der Haustür zur Haustür - Einlaufen 9 km
Wie vor zwei Jahren (diesmal bei vorfrühlingshaften Wetter und nicht bei Schnee und Glatteis) bin ich "zum Einlaufen" durch die Laerscher Bauernschaft zum Kalvarienberg und zurück gepilgert.
Auf dem Weg habe ich schon das "Osterlamm" gesehen (erstmals in diesem Jahr sehr junge Lämmer auf der Weide). Auf dem weiterem Weg habe ich über das Bild (Osterlamm) nachgedacht. Ja, die österliche Fastenzeit beginnt in zwei Tagen und will uns zu unserem Ziel führen.
Gern würde ich jetzt in Freiburg sein und an der HTW 2023 teilnehmen, aber leider ist das nicht möglich. Ich möchte aber versuchen, um unserem Kirchturm herum ca. 1/3 der Strecke von Freiburg nach Augsburg (ca. 100 km) zu laufen. 
aus Hagen 19.02.2023 Am Schiffswinkel in Herdecke 4 km
Immer noch angeschlagen können wir aus Hagen heute immerhin gut 4km beisteuern.
Wir waren am Schiffswinkel in Herdecke mit H. aus W. und unserer Vierbeinerin unterwegs. In der Gegenrichtung sind wir vor einigen Jahren auf dem Weg von Hagen-Boele nach Dortmund nachts schon einmal ein Teilstück dieses Weges mit unserer Kleingruppe gelaufen. Gerne haben wir uns daran erinnert.
Heute konnten wir über die neue kleine Brücke an der Volmemündung den Weg zu einer Runde schließen.
Unterwegs sind wir auf die Frage gekommen "Was ist uns heilig?".
Wehmütig verfolgen wir die Anreise der HTWler nach Freiburg und senden herzliche Grüße an alle!
Gedanklich sind wir als virtuelle Kleingruppe "D" unterstützend mit euch auf dem Weg.
Marcus & Simone 
Christiana Schwarze 19.02.2023 1 und 2 19 km
Morgens vor dem Gottesdienst meine sonntägliche Strecke Richtung Campemoor über Ahe nach Hause gewalkt.
Trotz angekündigten unbeständigen Wetters blieb es trocken, und ich machte mich gegen 14 Uhr sogar bei etwas Sonnenschein auf den Weg Richtung Lage. Über den Hörster Schulweg und den Niedersachsenpark mit etlichen Gewerbetrieben (u.a. ein
großes Logistikzentrum von Adidas)ging es weiter am sog. Kreuzberg vorbei bis zur Kirche beim Kloster Lage, das nun mit Franziskanerminoriten belebt ist. Auf Lage wird jeden Freitag das sehr bekannte Lager Kreuz um die Kirche Johannes der Täufer getragen. In der Kirche machte ich in der Kreuzkapelle Halt.
Zurück ging es von Rieste zunächst Richtung Malgarten und dann über den Riester Damm und später den Hörster Schulweg. 
Alfred Bleise und Andreas Bleise 19.02.2023 Vier Stadtteile der Stadt Haren 20 km
Guten Tag den HTW Pilgern in Aachen und Augsburg,

mein Vater Herr Alfred Bleise ist viele Jahre Hungertuchwallfahrer gewesen und hat sich zuerst (wie alle) wegen Corona und jetzt wegen seines Alters nicht mehr an der jährlichen Hungertuchwallfahrt beteiligen können.

Doch wie im letzten Jahr vorgeschlagen haben wir mit einer kleinen Gruppe vor Ort in den vier Stadtteilen der Stadt Haren (im Bistum Osnabrück) eine Hungertuchwallfahrt durchgeführt.

Ich selber bin sein Sohn und Pfarrer der Pfarreien St. Bonifatius Altenberge, St. Gerhard Majella Fehndorf, St. Maximilian Rütenbrock und St. Marien Erika.

Ausgehend von Altenberge haben wir von 10 Uhr bis 17.30 Uhr jede Kirche besucht, einen Stationsgottesdienst gehalten und am Ende eine Heilige Messe mit der Pfarrei gefeiert.

Dabei haben wir auch das kleine Hungertuch 2023 von Edekma Ubenda „Was ist uns heilig?“ immer wieder betrachtet, Impulse gehört und uns darüber ausgetauscht. Impulse aus dem kleinen Pilgerbüchlein und die entsprechenden Lieder gehörten auch dazu. Es gab auch Zeiten der Stille und des Schweigens, sowie ein gemeinsames Mittagessen und einen Abendimbiss.

Wir waren 10 Personen aus verschiedenen Gemeinden, die Strecke betrug 20,2 km, und es herrschte bestes Pilgerwetter.


Wir danken dem Team der Hungertuchwallfahrer für die Impulse im kleinen Heftchen und die Inspiration, an verschiedene Orten in gleicher Intention unterwegs zu sein.


Wir wünschen der ganzen Fastenaktion Misereor Gottes Segen und Erfolg vor allem für die Armen dieser Welt und für die Bewahrung der Schöpfung

Viele Grüße
Andreas Bleise 
Heinz-Otto Babilon 20.02.2023 Vor der Haustür zur Haustür - Wegkapelle Müschen 9 km
Nach dem Zoom-Treffen als Bestandteil des dezentralen Einkehrtages bin ich zum 2.HTW-Weg um unseren Kirchturm gestartet. Bei Nieselregen und Wind war die Müschener Wegkapelle (Laie Initiative vor 12 Jahren) der bestimmende Ort für den Rundweg durch die Bauernschaften in unserem südlichen Gemeindeteil. Die Wegkapelle wird von vielen Radfahren aufgesucht. Ich habe dort Gebetszettel zum neuen Hungertuch abgelegt. Nach knapp zwei Stunden war ich etwas durchnässt wieder im Trockenen. 
aus Hagen 20.02.2023 ausgedehnter Weg zur Arbeit 6 km
Statt Luftlinie knapp 200m zur Arbeit zu laufen, sind wir für die HTW heute anders abgebogen und können daher knapp 6 virtuelle Kilometer beisteuern.
Da wir an drei Friedhofen vorbeigekommen sind, lag es nah, auch an die verstorbenen HTW'ler zu denken.

Albrecht, Elisabeth, Fritzi, Gerhard, Heiner, Heinz, Hilmar, Joachim, Johanna, Karin, Peter, Sophia, ...
und alle, deren Namen bei mir gerade ein wenig verblasst sind!

Viele Grüße aus Hagen. 
Christiana Schwarze 20.02.2023 3. Etappe. 4 km
Da ich jeden Tag komplett arbeiten muss und mittags meine Enkel habe, kann ich in der Woche nur wenige Kilometer beisteuern. So mache ich mich schon um kurz nach 7 Uhr auf meine Walkingrundstrecke über Hörster Schulweg, passiere das Klärwerk eines Eier verarbeitenden Betriebs und laufe weiter über Feldwege an Äckern vorbei. Obwohl ich nicht gerne etwas auf dem Kopf habe, setze ich meine Kapuze auf, da der Wind dermaßen heftig und kalt ist. Nach der Rückkehr fahre ich mit dem Rad zur Kirche. Am 18.02. hatte ich kurzfristig entschlossen, wie im vergangenen Jahr vom 20. bis 24.02. morgens um 8.15 Uhr füt eine knappe halbe Stunde eine Mini-Wallfahrt im Pfarrgarten unserer St. Paulus KIrche anzubieten (siehe Hinweis auf der Startseite unter Aktuelles bei www.pfarreiengemeinschaft-hasegrund.de ).Da das Angebot nicht mehr im Pfarrbrief erscheinen konnte, ließ ich es beim Sonntagsgottesdienst ankündigen und brachte einen Zettel im Schaukasten an.Es ist eine Chorkollegin da und wir singen "Wo zwei oder drei...". Dann schauen wir uns das Hungertuch an und kommen dabei ins Gespräch über die verschiedenen Krisen, die die Welt und damait auch die Menschheit belasten. 
aus Hagen 21.02.2023 Gewerbegebiet -- Wasserschloss Werdringen -- Güterbahnhof 6 km
Auch heute ging es für uns nicht auf dem direkten Weg ins Büro.
6 virtuelle Kilometer sind es wieder geworden - diesmal relativ zeitgleich mit dem Start von Kleingruppe A am Freiburger Münster.
Ihr hattet Sonne, hier lag der Nebel über der Ruhr und den Wiesen.
Zum Glück war es für alle trocken.

Die kleine Erdkugel liegt wie ein Spielball in den Händen auf dem Hungertuch.

Grüße aus Hagen. 
Werner 21.02.2023 Wittlich mit dem Fahrrad nach St. Paul Wengerohr (Autobahn- und Radwegekirche) 10 km
Bei einer Trauerfeier für einen Bekannten hatte ich Gelegenheit auch an verstorbene Wallfahrer zu denken.

Gelten Fahrradkilometer auch?

Auf jeden Fall wünsche ich euch allen gute Erfahrungen! 
Katrin 21.02.2023 Zu Hause - Einkaufszenrum - zu Hause 3 km
Das Auto wurde heute bewusst stehen gelassen und es ging zu Fuß zum Einkaufszentrum und wieder zurück. Freue mich schon auf die Begegnung mit anderen Wallfahrerinnen/Wallfahrern aus Hagen und mindestens noch eine weitere Wegstrecke. 
Michelle Günther 21.02.2023 Um den Turm 8 km
Wo stehe ich jetzt, gerade?
Nicht am Anfang, eher so Mitten drin. Mit all seinen Vor- und Nachteilen.
Ich nehme mit, dass anfängliche Unbedarftheit auch mitten im Leben seinen Wert hat und nicht nur zu Beginn von etwas Neuem. 
Katrin 21.02.2023 Lenneufer 5 km
Gemeinsam mit meiner Lebensgefährtin und unseren zwei Hunden sind wir heute am Lenneufer entlang gelaufen. Hier wurden erst kürzlich Renaturierungsmaßnahmen abgeschlossen. Uns wurde bewusst, dass wir dadurch unbeschwert am Ufer entlang gehen konnten, was sonst teilw. vom Wasser geflutet wurde, als das Flussbett noch durch menschliches Eingreifen enger war. Die Farbe Blau haben wir heute intensiver wahrgenommen.

Viele Grüße aus Hagen. 
Heinz-Otto Babilon 21.02.2023 Von der Haustür zur Haustür - St. Elisabeth Bad Rothenfelde 14 km
Zeitgleich mit der Gruppe C der HTW bin ich heute bei leichtem Nieselregen (und leider nicht im Abendsonnenschein wie die Gruppen in St. Peter) zu meinem 3. HTW-Weg gestartet. Nach einem ersten Stopp und Gebet in unserer Pfarrkirche bin ich über den Kleinen Berg (Teil des UNESCO Global Geopark TERRA.vita) zur Pfarrkirche St. Elisabeth in Bad Rothenfelde gepilgert. Ich habe mich sehr gefreut, dass dort schon das große Hungertuch aufgehängt war. Im Halbdunkel (um ca. 17.45 Uhr) und der indirekten Beleuchtung leuchtete das bildbeherrschende Rot. Von den hinteren Bänken (Abstand zum Hungertuch ca.30-40 Meter) waren aber Einzelheiten auf dem Hungertuch leider nicht erkennbar. Nach einer Gebetspause bin ich auf direkten Weg an der sehr befahrenen Landstraße zurück nach Bad Laer gegangen. Ach, wie schön sind doch Waldweg! 
Christiana Schwarze 21.02.2023 4. Etappe 4 km
Auch heute früh walke ich wieder meine bekannte Strecke und habe zum Glück kaum Wind. Um 8.15 Uhr geht es wieder in den Pfarrgarten. Nach dem Lied machen wir uns Gedanken darüber, wo wir jetzt gerade stehen. Wir sind sehr froh, Kinder und Enkel zu haben und für diese auch da sein zu können. Uns gibt aber sehr zu denken, wie unsere Enkel die Welt erleben werden, wenn diese so alt sind wie wir jetzt. Es kommt auf jede Person und viele noch so kleine Schritte an, damit der Klimawandel gestoppt wird. Bei der Einfühlübung fester Stand stellen wir fest, dass man mit geschlossenen Augen die Geräusche in unserem wunderschönen Pfarrgarten (erstes Vogelgezwitscher, Rauschen des Windes und leichtes Tropfen) noch intensiver wahr nimmt. Und wir fühlen uns nicht nur vom Boden, sondern auch von Gott gehalten. 
Heckenlauer Roland 21.02.2023 Siegburg-Schwarzrheindorf/Villich 10 km
Mit Spannung bin ich bei fast frühlingshaftem Wetter am Siegburger Bahnhof Richtung Schwarzrheindorf gestartet. Die Doppelkirche St. Maria und Clemens in Schwarzrheindorf gehört zu den bedeutendsten Kulturdenkmälern und Sehenswürdigkeiten von Bonn. Unterwegs habe ich mit wenigen Menschen sprechen können. Die meisten lagen falsch. Ich war nicht auf dem Weg zu einer Demo und ich gehörte nicht zum Rest einer Karnevalsgruppe.
Alleine zu gehen führt oder kann dazu führen, dass die Gedanken auf einmal zur Sprache werden. Mit wem reden Sie, wurde ich einmal gefragt. Ups, erschrocken und leise ging es weiter.
Die Doppelkirche in Schwarzrheindorf gilt als romanisches Kleinod. Ich konnte leider nur in den unteren Teil dieser Doppelkirche sehen aber ich konnte den Ausblick von oben bei einem Rundgang genießen. Ruhig floss der Rhein in Sichtweite und ruhig war mir dann auch. Zurück bin ich dann mit der Straßenbahn. 
Werner 22.02.2023 Wittlich - Grünewaldtunnel und zurück 6 km
In den letzten Tagen begleitet mich das Lied „Meine Seele ist stille in dir!“
Es wurde einem Totengebet für die Opfer der Erdbebenkatastrophe in der Türkei und in Syrien gesungen. Vier islamische Gemeinden im Mosel-eifel-Raum hatten eingeladen. Der katholische Pfarrer sang dabei nach seiner Ansprache dieses Lied.
Dann sangen wir es auch gestern in St. Paul bei der Trauerfeier nach einer Beerdigung.
Heute begleitete mich vor allem die dritte Strophe bei meiner virtuellen HTW-Etappe.
„Meine Seele ist stille in dir, denn ich weiß:
Du führst sicher an das Ziel.
Du kennst meinen nächsten Schritt
und du weißt um die Gefahr der Nacht.
Meine Seele ist stille in dir.“

Der Weg auf der ehemaligen Bahnstrecke führt durch drei Tunnels:
https://flic.kr/p/2oimpyw
https://flic.kr/p/2oigz14

In der Dunkelheit fühlte ich mich verbunden mit den Wallfahrern die in der Nacht unterwegs waren. Ihr wart sicher geführt durch einen, der den nächsten Schritt kennt und um die Gefahren der Nacht weiß. 
Heinz-Otto Babilon 22.02.2023 Von der Haustür zur Haustür - St. Josef, Hilter a.TW 16 km
Kurz nach 8.00 Uhr bin ich heute mit schnellen Schritten zu meinem 4. HTW-Weg gestartet. Rechtzeitig (9.00 Uhr) wollte ich zur Gottesdienst in Remsede (St. Antonius Abt), den zweiten Kirchort in unser Pfarreiengemeinschaft, sein (Aschekreuz). Auf den weiteren Weg habe ich den Eingangsvers der Tageslesung betrachtet. ("Getreuer Gott, im Vertrauen auf dich beginnen wir die vierzig Tage der Umkehr und Buße.") Nach 9 km war das Tagesziel erreicht. In der Kirche kann es dann zu einer zufälligen Begegnung mit der Pfarrsekretarin, die mich aufgrund des Wallfahrtsbattens als HTW-er erkannte. Wir haben kurz über Dirk gesprochen, der ja wg. einer Erkrankung leider auch nicht an der HTW teilnehmen kann. Auf Nebenwegen (teilweise durch Baumfällarbeiten beschädigte Waldwege) bin ich zurück nach Bad Laer gegangen. Ich war nicht ganz pünktlich (erst nach 12 Uhr) zur häuslichen Arbeit zurück. 
koch, peter 22.02.2023 Leinemasch 24 km
Nachdem ich ein kurzes Gebet am Morgen in unserer Pfarrkirche gesorochen hatte, begab ich mich auf Tour bei trockenem, teilweise sonnigem Wetter durch die Leinemasch. Am hannoverschem Maschsee entlang, durch eine Gartenkolonie, zum Grashaus in Laatzen. Die Leine führte Hochwasser, zu dieser Jahreszeit normal.Die Schneeglöckchen, Märzenbecher, Winterlinge und Krokusse blühten bereits. In meinenen Gedanken tauchten vertraute Gestalten auf, die bei meinen realen Teilnahmen für mich wichtig geworden waren. Paulchen, Wolle, Charly, Handy-Andy, Heiner, Ursel, Udo, Steffi, Peter, Reiner, Markus, Siggi, Delev, Kalla, Bischof Kamphaus und viele, viele Andere,Was ist wohl aus ihnen geworden, leider teilweise schon verstorben. Über Harkenbleck kam ich nach Wilkenburg. Dort gibt es eine kleine evangelische Dorfkirche aus dem 12. Jahrhundert. Leider war sie geschlossen, so dass ich die Pause auf dem Kirchhof machte, und mit einem kurzen Gebet abschloß.Mir wurde beim Pilgern mal wieder klar: Alles hat seine Zeit, auch für uns Wallfahrer. 
Heckenlauer Roland 22.02.2023 Bonn Beuel zum Bonner Münster 5 km
Heute am 2. Tag bin ich erst am Nachmittag los. Anfahrt mit dem ÖPNV und dann zu Fuß. Über den Rhein, Kennedy Brücke vorbei an der UNI-Bonn, am alten Rathaus und durch die Fußgängerzone zum Bonner Münster. Immer noch eine Baustelle aber weniger als 2022. Offen war das Münster auch. Es war noch ein Gottesdienst und daher wurde ich als Pilger auch gesehen. Allerdings hatte niemand Interesse mit mir ins Gespräch zu kommen. Draußen vor der Kirche änderte sich das schon. Drei Jugendliche wollten auf jeden Fall ein Foto von der Flagge haben. Sie sollten mir mal erklären, was Sie sehen. Das klappte mehr schlecht als recht. Naja. Ich habe meine HTW Erläuterungen ausgeteilt und damit mehr Aufmerksamkeit erzeugt.
Junge "Werber für Amnesty International habe ich getroffen und am Stand konnten wir gut diskutieren. AI ist die weltweit größte Bewegung, die für die Menschenrechte eintritt. Ein Tage ging gut zu Ende. Erneut erfolgte meine Rückfahrt mit der Straßenbahn. 
Christiana Schwarze 22.02.2023 5. Etappe 4 km
Nachdem ich die Walkingrunde beendet hatte, radelte ich zur Kirche, wo W. auf mich wartete. M., der auch mit mir im Chor singt, stand vor dem Schaukasten, sein Gotteslob in der Hand. "Das ist ja schön." dachte ich, und W. sagte: "Dann kannst du ja gleich mit dazu kommen.Bis zum Gottesdienst um 9 Uhr sind wir fertig." Leider meinte M., das sei nichts für ihn. So waren wir wie in den letzten zwei Tagen zu zweit; aber: wo zwei oder drei...
Der Blick auf das Hungertuch mit den Händen an der Weltkugel: wir meinen, dass viel mehr gemacht werden muss, um den Klimawandel zu begrenzen.Jede/Jeder sollte dazu beitragen. W. ist mit Landwirtschaft groß geworden und hat betroffene Verwandte, sodass sie um die Problematik weiß. Das Thema Mensch und Tier ließ uns mit etwas Fantasie eine Katze und einen Vogel/Ente entdecken. Die Hände auf dem Hungertuch lassen uns aber auch an den Trost denken:"Du fällst nicht tiefer als in Gottes Hand." 
Heinz-Otto Babilon 23.02.2023 Von der Haustür zur Haustür - St. Johannis, Glandorf 14 km
Um 9.00 Uhr, heute wieder bei leichtem Nieselregen, bin ich zu meinem 5. HTW-Weg aufgebrochen. Auf dem Hinweg nach Glandorf habe ich über den abgebildeten Erdball auf dem Hungertuch nachgedacht. Mir sind dabei drei Interpretationsmöglichkeiten in den Sinn gekommen.
1.) Die Erde ist in Gefahr aus den Händen zu fallen. Wir zerstören den Planeten durch unser Tun und Nichthandeln.
2.) Die Erde gehört allen Menschen, dargestellt durch die unterschiedlichen Farben der Handpaare.
3.) Gott überreicht uns die Erde. Wir sollen sie auch für unsere Enkelkinder bewahren und schützen.
In der Kirche in Glandorf habe ich zu meiner großen Freude in diesem Jahr erstmal seit einigen Jahren wieder das MISEREOR-Hungertuch hängen gesehen. (Die Gemeinde hatte mehrere Jahre hintereinander ein eigenes Hungertuch gestaltet.) Nach einer Gebetspause bin ich zurück gegangen. Auf diesem Wegabschnitt waren meine Gedanken schon fünf Monate weiter. Am 9. Juli 2023 werden wir wieder (die Wallfahrtsgruppe unser Kirchengemeine) diesen Wegabschnitt am frühen Nachmittag als Schlussetappe der Osnabrücker Wallfahrt nach Telgte gehen (am Samstag hin und am Sonntag zurück). Beim Einzug in Glandorf singen wir immer das Lied "Johannes auserkoren, du starker Gottesmann".
Gegen 13.00 Uhr war ich noch pünktlich wieder zurück, um die anstehenden häuslichen Aufgaben zu erledigen. 
Heckenlauer Roland 23.02.2023 Königswinter - Bonn, Innenstadt 12 km
Mein 3. Tag begann heute in Königswinter. Ich wollte von dort ins Zentrum von Bonn um weitere Kirchen zu besuchen. Trübes Wetter aber trocken. Ein Teil der Strecke bin ich bei der HTW nach Köln hier mit dem Bully gefahren. Wie die Zeit vergeht.
Die Kreuzkirche am Hofgarten war heute das Ziel. Immer wieder schön, wenn es draußen laut und viel Trubel herrscht in ein Gotteshaus zu treten. Ruhe die ich mag. Erstmals konnte ich mit einer Kirchenwache reden. Ein freiwilliges Ehrenamt, das auf Grund von Vandalismus in Kirchen öfters vorkommt. Auf jeden Fall führten wir gute Gespräche. Der dort eingesetzte Küster, der für eine Veranstaltung zum Ukraine-Krieg eine Bühne aufbaute, kam aus Freiburg. Welch ein netter Zufall. In Freiburg war ja die HTW 2023 gestartet.
Meine Kaffeepause konnte ich in der Mensa der UNI-Bonn machen. Auch das war ein Erlebnis, weil viele Studierende mich als "Nichtstudent" erkannten. 
Christiana Schwarze 23.02.2023 6. Etappe 4 km
Heute früh bei nasskaltem Wetter die Runde gewalkt und anschließend an der Kirche meine "Mitwallfahrerin" in Empfang genommen. Nach dem nun schon obligatorischen Lied haben wir uns mit dem Overshoot Day befasst und sind beide der Meinung, dass es sehr viele Menschen gibt, deren ökologischer Fußabdruck katastrophal ist (z.B. wegen Fernreisen, alltäglicher Mobilität, Ernährung). Der Ressourcenverbrauch darf nicht so weiter gehen. Wir haben festgestellt, dass die Bibelstelle Gen 11,6 uns nicht bekannt war, aber hervorragend zu der Mentalität passt: alles (technisch) Mögliche machen, was man machen kann (was nicht immer gut ist für die Schöpfung). Die Ausbeutung, gerade auch in Ländern des Südens wegen der vorhandenen Bodenschätze, geht oft zu Lasten der Menschen (schlimmstenfalls auch der Kinder). 
aus Hagen 23.02.2023 Eine große Runde um den Harkortsee. 14 km
Gestern haben wir pausiert, aber heute können wir aus Hagen weitere 14 km zur virtuellen HTW 2023 beisteuern.
Von Vorhalle ging es gemeinsam mit Katrin und unserer Vierbeinerin noch einmal über die neue Brücke an der Volmemündung, vorbei am Schiffswinkel nach Herdecke. Von dort, nach einem gemütlichen Einkehrschwung, weiter um den Harkortsee herum nach Wetter (Ruhr) und zurück nach Vorhalle.
Unterwegs hielten wir eine kurze Statio am Seeplatz in Wetter, direkt am Ufer des Harkortsees zum Thema Overshoot-Day und hatten gute Gespräche.
Es gibt sicherlich in den kommenden Tagen und Wochen noch weitere Gelegenheiten, den globalen und eigenen Konsum ganz persönlich zu überdenken.
Insgesamt war es sehr schön, nach fast zwei Jahren heute mal wieder etwas zusammen zu machen.
Trotzdem setzen wir alles daran, in den nächsten Jahren wieder real auf HTW zu sein und vor Ort gemeinsam den Weg der Hoffnung zu gehen.
Katrin, Marcus & Simone 
Werner 23.02.2023 von zuhause zur Wallfahrtskirche Klausen und zurück 18 km
Ich war unterwegs von zu Hause bis (fast) zur Wallfahrtskirche Klausen und wieder zurück. Das waren 36 km, die allerdings hier nur halb zählen, weil ich wieder mit dem Fahrrad unterwegs war.
In Anlehnung an das HTW-Motto “Was ist uns heilig?“ machte ich mir unterwegs Gedanken zur Frage „Was ist mir wichtig?“
Die Strecke lieferte dafür ein paar Antworten. Zunächst kam ich vorbei an unserem Weltladen, der seit über 30 Jahren einen wichtigen Beitrag zum Fairen Handel leistet, der aber im Moment große Probleme hat, weil er zwar immer noch genügend Leute für den Ladendienst hat, aber kaum Menschen findet, die dein in die Jahre gekommenen Vorstand ergänzen bzw. ersetzen. Ein erster Punkt, der mir sehr wichtig ist.
Ein größeres Stück fuhr ich an einer viel befahrenen Straße entlang und vorbei an einer größeren Ladestation für Elektroautos. Auch das ist mir wichtig, dass die Verkehrssituation verbessert wird.
Ich kam dann vorbei am Demeterhof mit seinem Beitrag zur Möglichkeiten, sich gesund und vernünftig zu ernähren.
Dann lud die Fahrt entlang eines neuen Baumlehrpfades mit ca 50 bis auf wenige Ausnahmen neu gepflanzten Bäumen ein zu einem kurzen Verweilen und Gedanken über den Erhalt der Natur.
Was ist mir sonst noch wichtig? Da sind die Kontakte zu Freunden und Bekannten, die zugegebenerweise oft zu kurz kommen.
Schließlich auch Familie und Verwandtschaft, nicht zuletzt unsere Kinderund Enkel in Wittlich, in Dänemark und England. 
Heckenlauer Roland 24.02.2023 St. Augustin - Bonn 9 km
Heute am 4. Tag bin ich wieder mit dem ÖPNV zum Startort angereist. Das Ziel in Bonn ist heute die Schlosskirche in der Universität Bonn. Link: https://www.etf.uni-bonn.de/de/schlosskirche/schlosskirche
Ich hoffe, dass der Link funktioniert.
Dort am Uni Gelände war naturgemäß viel Trubel. Mein Rückweg ging über den Marktplatz am alten Rathaus vorbei zum Berta von Suttner Platz und wieder mit der Straßenbahn nach Hause. Mein Hungertuch habe ich immer eingerollt transportiert. 
aus Hagen 24.02.2023 Gewerbegebiet -- Wasserschloss Werdringen -- Mausoleum -- Wald -- Güterbahnhof 8 km
Auch heute wurde der Weg zur Arbeit für die virtuelle HTW verlängert.
Unsere Vierbeinerin Marla hat es wieder gefreut.

Unterwegs ging mir das heute mit Trauerflor versehene Hungertuch durch den Kopf, und ich wurde begleitet von verschiedenen Friedensliedern. 
Heckenlauer Roland 24.02.2023 Seelscheid - Siegburg - Bonn 12 km
der 4. Tag meiner Fußwallfahrt begann in meiner Gemeinde Seelscheid. Von daheim führte mich mein Weg zur Kirche St. Georg, die zum ersten Mal auch das Hungertuch präsentiert. Warum ging das nicht schon früher? Na ja, es hing auf jeden fall und für alle Kirchenbesucher gut sichtbar. Auch die Erläuterungen lagen zum mitnehmen aus. Das wird ja dann auch 2024 dort hängen und evtl. gewinnen wir Menschen, die mitgehen möchten. Ich werde werben!
Danach noch ein Besuch im Pfarrhaus und ein nettes Gespräch mit der Küsterin und der Pfarramtssekretärin.
Bis Siegburg bin ich dann wieder mit dem Bus gefahren. Dann mit der Straßenbahn nach Bonn-Beuel und von dort wieder über den Rhein (heute leichtes Regenwetter und kalt) Richtung Universität. Dort versteckt ist die Schlosskirche aber sie war heute leider geschlossen. Ein paar Gespräche mit Studenten und dann weiter zur Stiftskirche (St. Johannes Baptist und Petrus) Die erste Türe war auf und dann das Gitter geschlossen. Der Hausmeister der Pfarrei sagte mir dass ich über den Nebeneingang gehen kann. Dort ist offen.
Einen Auszug von der Homepage der Kirche lest Ihr hier:
Die Bonner Stiftsgemeinde geht zurück auf die erste Bonner Kirchengründung, die Bonner Dietkirche. Die Dietkirche befand sich im heutigen Stadtteil Castell nahe des Römerlagers, im 17. Jahrhundert wurde dieser Standort aufgegeben und eine neue Kirche an der Stelle gebaut, an der sich noch heute die Stiftskirche befindet.

Die heutige neogotische Basilika wurde Ende des 19. Jahrhunderts vom Architekten Wiethase erbaut. Ihre mächtigen Doppeltürme beherrschen seitdem das Bonner Stadtpanorama.

Die Stiftskirche besitzt ein Geläut aus fünf Bronzeglocken, die 1958 in der Gießerei Mabilon in Saarburg gegossen wurden. Die Schlagtöne sind h0, d’, e’, g’, a’. Die Glockenpatrone sind (von groß nach klein) Christkönig, Hl. Maria, Hl. Johannes, Hl. Petrus und Hl. Pius X. Die 6. Glocke im Dachreiter, die 1756 gegossen wurde, wird nur zu Taufen geläutet. Sie trägt den Namen "Apolonia" und stammt aus der Kirche St. Gangolf, die der Säkularisation zum Opfer fiel.
Ich blätterte in meinem Büchlein zur HTW, Sammelte mich und dann ging ich wieder Richtung Bushaltestelle. Das war die HTW 2023 für mich mit meinen Märschen und Begegnungen, Gesprächen und auch die Erkenntnis, dass die Gemeinschaft der gewohnten Gruppen mir fehlt. Morgen am Samstag denke ich an die Probe für den Fernsehgottesdienst, das Treffen aller Gruppen in Augsburg, das Zusammentreffen mit der Paderborner Gruppe und vieles mehr. Einzelne hatten ja schon angekündigt, dass es mit dieser HTW auch Schluss sei wenn man schon 25 Jahre dabei war. Auch die Kritik zum Transport mit den Bullys habe ich noch im Ohr. Der einzelne wie ich, kann den ÖPNV nutzen weil kein Gepäck transportiert werden muss, im ländlichen Bereich und auch in der Nacht sind die HTW`ler aber auf Fahrzeuge angewiesen!
Bis wir uns dann wiedersehen ....
Herzliche Grüße an alle die dabei waren, an das Team das die Vorbereitungen gemacht haben, an das neue Sprecherteam, an alle die unsere Chronik lesen und evtl. motiviert werden, auch dabei sein zu wollen.
Roland 
Heinz-Otto Babilon 24.02.2023 Von der Haustür zur Haustür - St. Jakobus und St. Nicolaus, Bad Iburg 16 km
Wieder um 9.00 Uhr bin ich heute bei leichtem Schneeregen zum 6. HTW-Weg gestartet. Meine Gedanken waren an diesem 1. Jahrestag des Krieges in der Ukraine bei den Menschen die unter den Folgen der Kriege leiden (Ukraine, Syrien, Jemen usw.). In St. Jakobus in Bad Iburg-Glane habe ich versucht meine Gedanke zum Tag vor Gott zu bringen. Weiter ginge es bei stärkeren Schneeregen nach Bad Iburg. In der Kaffeepause im Trockenem konnte ich auf die dem Hl. Nicolaus geweihten Fleckenskirche blicken, die in im 13. Jahrhundert in der Nähe des Klosters erbaut wurden. Nach einer Gebetspause in dieser kleinen Hallenkirche bin ich auf kürzeren Weg zurück nach Bad Laer gelaufen. Gegen 13 Uhr bin ich "pitschnass" wieder durch die Haustür. 
Christiana Schwarze 24.02.2023 7. Etappe 4 km
Im Pfarrgarten beginnt gegen 8.15 Uhr die Mini-Wallfahrt mit meiner "treuen Seele" W., wobei wir uns über die Bibelstelle Gen 6, 5-6 austauschen. Gott hat dem Menschen die Schöpfung anvertraut. Nicht jeder Mensch bringt genug Wertschätzung gegenüber der Endlichkeit der Ressourcen auf. Die Gedankenlosigkeit und der Egoismus Vieler trägt wesentlich zur Überschreitung der Belastbarkeit der Erde bei. Das Gebet um Mut, Kraft und Hoffnung halten wir für wichtig.
Da ich morgens vor dem Treffen im Pfarrgarten auf einen Handwerker wartete und meine Tochter frei hat, so dass die Enkel versorgt sind, kann ich in der Mittagspause meine Runde walken. 
Markus 25.02.2023 Einmal durch Hannover 25 km
Kurz vor Acht ging es für mich heute los. Mein Beitrag zur virtuellen Hungertuchwallfahrt.
Zunächst entlang des Schnellweges durch den Stadtteil Buchholz. In Sichtweite zur Klinik von Prof. Sami (einem bekannten Neurochirurg) der seine Klinik in Form eines menschlichen Gehirnes gebaut hat.
Dann immer am Rande des Stadtwaldes der Eilenriede entlang.
Vorbei am Eisstadion im Stadtteil Kleefeld. Der Stadtteil Bult, und Seelhorst wurde auf dem Weg nach Mittelfelde durchquert.
Dort war der Plan meine Mutter zu besuchen und einen Kaffee zu trinken.
Leider war sie nicht da.
Also, nichts wie weiter. Ein etwas anderer Weg. Über den Seelhorster Friedhof zum Grab meiner Großeltern und am Grab meines Vaters entlang, ging es weiter nach Waldheim. Dort hatte mich vor zwei Jahren schon ein Bäcker mit seinem Kaffee verwöhnt. Also gönnte ich mir eine Pause.
Der Rest des Weges führte mich über die auf meinem Hinweg schon durchquerten Stadtteile.

Viele gute Gedanken an die Wallfahrten seit 1986 begleiteten mich. Die Begegnungen und Erfahrungen. Die Freunde die ich gefunden habe, und die Menschen, von denen wir uns schon verabschieden mussten.

Schön, dass die MISEREOR Hungertuchwallfahrt immer noch weiterläuft. 
aus Hagen 25.02.2023 Gewerbegebiet -- Ruhrauen -- Wald -- Güterbahnhof -- Europaplatz 7 km
Heute ging es noch einmal auf die schon bewährte Runde nah beim Wasserschloss Werdringen. Gemeinsam mit unserer Nachbarin A. verging die Zeit wie im Fluge.
Kurz vor dem Ziel kontrollierten wir noch schnell die Grablichter vom gestrigen Friedensgebet auf dem Europaplatz, die leider alle vom Wind ausgepustet worden waren. Zumindest bei Tageslicht machen sie noch aufmerksam auf das gestrige Treffen. 
Heinz-Otto Babilon 25.02.2023 Von der Haustür zur Haustür - Auslauben nach Füchtort, Mariae Himmelfahrt 17 km
Zu meinem 7.(und letzten) HTW-Weg 2023 bin ich wieder um ca. 9.00 Uhr gestartet. Trockener Wetter war angekündigt, ab nach 2 km gab es einen kurzen Hagelschauer, aber danach blieb es weitgehend trocken, teilweise sehr windig.
Gegen 11 Uhr war das Tagesziel, die Kirche St. Mariae Himmelfahrt in Füchtorf, erreicht. Unter dem Hungertuch hatten die Kommunionkinder 2023 der Gemeinde einen Fototermin. In der Kirche lagen auch verschiedene Materialien zum Hungertuch aus.
Nach einer Kaffeepause bin ich wieder zurück nach Bad Laer. Auf den letzten Kilometer habe ich sehr an das zeitgleich stattfindende Einlaufen der zwei Hungertuchwallfahrten gedacht und bedauert, dass ich nicht zur Eröffnung der MISEREOR-Fastenaktion in Augsburg sein kann. Um 13 Uhr war ich wieder durch die Haustür, pünktlich zum Mittagessen.
Zusammenfassen kann ich feststellen, dass ich trotz des sehr durchwachsenen Wetter die geplante Wegstrecke von ca. 1/3 von Freiburg nach Augsburg geschafft habe. Aber: Nach der HTW ist vor der HTW. Auf den letzten Kilometer habe ich mit meinen Planungen für 2024 begonnen. Den Pfälzer Jakobsweg rückwärts von Kloster Hornbach nach Speyer zu gehen (ca. 130 km in sieben Tage) würde mir sehr gefallen. Schauen wir mal! 
Christiana Schwarze 25.02.2023 8. Etappe 4 km
Bei schöner klarer Luft laufe ich heute meine Runde und hole mir ziemlich kalte Finger, da die Temperatur niedriger ist als ich dachte. Ich denke an manche schöne Fotos in der WhatsApp-Gruppe mit Bilderbuchwetter: gerne wäre ich dieses Jahr mit gegangen. Toll finde ich, dass die virtuelle HTW parallel möglich ist. 
Heckenlauer Roland 25.02.2023 Bonn-Villich nach BN -Kessenich 15 km
Wer gestern meinen Beitrag lesen konnte, der wird sich doch wundern, dass ich heute noch eine Etappe gelaufen bin. Motiviert u.a. von Simone und meiner Frau bin ich dann heute gegen 14 Uhr gestartet. Wettermäßig mit Schneegraubeln, starkem Wind und bei 5 Grad war das ne andere Hausnummer als vorher.
Über die Kennedybrücke habe ich das Hungertuch eingerollt getragen und meine Basballmütze auch in der Hand.
Ziel war das Johanniterkrankenhaus, die Don BoscoMision Bonn und die Kirche St. Winfried.
Überwiegend ging ich heute am Rhein entlang, Am ehemaligen Bundestag, am UN Campus und den weithin sichtbaren Turm der DHL, den Posttower. Zurück dann den gleichen Weg aber jetzt mit Gegenwind.
Wie üblich die Fragen, gegen was ich demonstriere, warum ich alleine unterwegs bin. Bei einer Begegnung erkannte ein Mann das Tuch und er kannte den Künstler. Das hatte ich nicht erwartet. In Gedanken war ich dann bei den HTW`lern, die auch seit Diensttag in drei Gruppen unterwegs waren und am Zielort Augsburg eingetroffen sind. Morgen früh bei Kaffe schaue ich dann den Eröffnungsgottesdienst an.

Lob und Dank und meine Erfahrungen hatte ich ja gestern bereits geschrieben und daher sage ich jetzt nur,
... bis wir uns dann wiedersehen...

Herzliche Grüße
Roland 
aus Hagen 26.02.2023 Rundweg Herbringhauser Talsperre 7 km
Unsere für 2023 finale Laufetappe war eigentlich schon für letzte Woche geplant, aber da waren wir doch noch angeschlagen.
Nachdem wir also die Eröffnung in Augsburg verfolgt hatten, haben wir den heutigen Sonntagsausflug dorthin gemacht und sind die Kilometer gerne für die virtuelle HTW gelaufen.
Und bis wir uns wiedersehen,...
Liebe Grüße aus Hagen. 
Christiana Schwarze 26.02.2023 9 und 10. Etappe 11 km
In der Nacht hat es etwas Schnee gegeben. Bei der frostigen Temperatur ziehe ich auf meiner Morgenrunde um 8 Uhr Handschuhe an. Wie immer sonntags geht es zunächst Richtung Osten (Campemoor). Die Sonne strahlt mir vom blauen wolkenlosen Himmel entgegen, und der Schnee knarzt unter meinen Schritten. Wie wundervoll ist die Schöpfung! Als ich nach der Abbiegung Ahe näher komme, stelle ich fest, dass am Wegesrand die Narzissen schon ein Stück aus dem Boden gekommen sind. Vor einer Woche war noch nichts zu sehen. Vor einigen Jahren haben die Bewohner der Bauernschaft an den Straßen Osterglockenzwiebeln eingesetzt. Wenn die Zeit der Blüte kommt, ist es immer ein toller Anblick. Beim Laufen kommt mir ein Lied in den Kopf, das wir im Rahmen einer Friedensandacht im letzten Jahr mit unserem Chor gesungen haben. In Gedanken singe ich "Heal the World" von Michael Jackson bis nach Hause in Dauerschleife.
Nachmittags singt der Pauluschor um 17 Uhr anlässlich einer Fastenpredigt auf Lage (in 49597 Rieste). Um 16 Uhr soll das Einsingen sein. Aufgrund des tollen Wetters entscheide ich mich, den Weg dorthin zu laufen und mit meiner letzten Etappe von 7 km zur virtuellen HTW beizutragen. Zurück nimmt mich ein Mitsänger im Auto mit, da es um 18.15 Uhr allmählich dunkel wird.
Obwohl ich nur "vor der Haustür" lief, fühlte ich mich der HTW-Familie verbunden.